Für das koordinierte Vorgehen außerhalb des Kampfes kann es sinnvoll sein, eine Zugformation anzuwenden. Wie auch bei den obigen Formationen unterscheidet man grundsätzlich zwischen tiefen und breiten Formationen.
Die Marschkolonne dient dem Zugführer dazu, schnell und koordiniert seine Kräfte zu verschieben. Dabei marschieren alle unterstellten Gruppen und Teileinheiten hintereinander weg. Die Zugführung bestimmt dabei ihre Position in der Marschkolonne nach Lage selbstständig.
Die Schützenkette im Zug dient dem Zugführer dazu, mit möglichst viel Feuer in Richtung Feind zu wirken. Dies geht zu Lasten der Flankensicherung und der Führbarkeit. Der Großteil der Kräfte steht dabei breit nebeneinander und bildet eine lange Schützenkette.
Die Waldkampfformation ist eine für den Waldkampf prädestinierte Mischform. Die erste Gruppe geht in Schützenkette vor. Die 2. und 3. Gruppe bewegen sich in Schützenreihe und orientieren sich links und rechts hinter den äußersten Schützen der 1. Gruppe und bilden somit ein umgedrehtes "U". Die Zugführung führt ggf. zur Schwerpunktbildung eine weitere Gruppe nach.