Das Feuern unter ACE ist aufwändiger als das "Point and Click" - Adventure in Arma 3 Vanilla. Um den Mörser effektiv einsetzen zu können, müssen wir die grundlegenden Aktionen im Schlaf beherrschen. Dazu sehen wir uns hier diese Aktionen an.
Der Mörser selbst ist im verpackten Zustand auf zwei Rucksäcke verteilt. Zum Aufbauen wird einer der Rucksäcke auf den Boden gelegt und der zweite Mann baut den Mörser dann über das Mausradmenü auf.
Nachdem der Mörser nun aufgebaut ist, muss man die Position der eigenen Feuerstellung einmessen, um gezieltes Feuer auf die feindlichen Stellungen liefern zu können. Dies kann man am komfortabelsten via MicroDAGR erledigen, da hier neben den eigenen Koordinaten auch die Höhe über Meeresspiegel angegeben wird. (Bei manchen Karten stimmt der Wert der Höhe nicht. Zusätzlich über Karte verifizieren!)
Ist die eigene Position bekannt, können mithilfe des Maptools einige für die Feuerlösung wichtige Werte ermittelt werden; zuerst die Richtung in Mil (Artilleriestrich). Dieser Wert ist im weißen Ring dargestellt, muss jedoch mit 100 multipliziert werden. Bei jeglicher Form von Artillerie sollte auf diese Richtungseinheit zurückgegriffen werden, da bei Richtungsangaben in Grad die Ungenauigkeit bei steigender Entfernung signifikant zunimmt im Vergleich zur Richtungsangabe in Mil. Des Weiteren nutzt der MK6 Mörser nur Richtungen in mil.
Zudem kann mithilfe des Maptools die Entfernung besimmt werden. Dies ist nach dem Bestimmen der Richtung möglich.
Nachdem nun Richtung und Entfernung bestimmt sind, kann mithilfe der Rangetable die Feuerlösung für den Mörser bestimmt werden. Dazu muss zuerst die gemessene Entfernung in der Rangetable gefunden werden. Ist das geschehen, kann man die "Elevation", "Elevation pro Meter Höhenunterschied" und die "Flugzeit" ablesen. Für verschiedene Entfernungsbereiche gibt es unterschiedliche Ladungen. Jede dieser Ladungen hat abweichende Werte in überlappenden Entfernungsbereichen. Im Allgemeinen reicht es aus, wenn eine Ladung gewählt wird, bei der die "Elevationsänderung pro Meter" kleiner 20 pro Meter ist.
Da nun alle Werte für die Feuerlösung bekannt sind, kann der Mörser eingerichtet werden. Dazu muss zuerst eine Granate geladen werden. Unter Vanilla gab es noch ein "Magazin". Hier nicht ...
Ist eine Granate geladen, so kann der Schütze alle nötigen Werte einstellen.
Nachdem der Mörser eingestellt ist, muss der Assistent "nur noch" für ausreichend Munitionsnachschub sorgen, um den Feuerauftrag erfolgreich abschließen zu können.