Die primäre Aufgabe der Logistik ist die Versorgung sämtlicher Truppenteile mit den von ihnen benötigten Material, damit diese ihren Auftrag voll erfüllen können.
Darunter fällt die Versorgung der kämpfenden Truppen mit Munition als auch der Transport dieser. Zudem werden auch Fahrzeuge oder auch andere Unterstützungskräfte von der Logistik mit Material versorgt.
Ein Zusammensetzten von Versorgungsoffizier und Logistik ist vor Missionsbeginn stark zu empfehlen. Und fast unerlässlich.
Der 5-Liner ist ein Formular, welches zur Übermittlung von Informationen für den jeweiligen Auftrag dient. Durch die festgelegte Form des 5 Liners werden Aufträge klar definiert und sind jederzeit geordnet abrufbar.
Der 5 Liner ist in 5 Abschnitte untergliedert, diese Beherbergen folgende Informationen:
Bezeichnung | Erklärung |
---|---|
0. Nummerierung | Die Nummerierung oder Auftragsbezeichnung welcher dazu dient, einen 5 Liner direkt einen Auftrag zu zuordnen zu können. |
1. Ort | Der Zielort des Auftrages |
2. Heading | Hier wird die Anfahrt- / Anflugsrichtung angegeben. |
3. Receiver | Der Empfänger des Leistung |
4. Auftrag | Die Art des Auftrages wird in dieser Zeile notiert |
5. Markierung | Diese Spalte kann für jegliche Hinweise oder Markierungen benutzt werden. |
- | Hinweise aller Art, z.B. Position bekannter AA, Maximale Flughöhen oder Ausflugrichtungen |
Zweck der Nummerierung ist es um bei Veränderungen der Lage, genau vom selben 5 Liner zu reden. Hierfür wird durch jeweiligen Versorgungsoffizierein ein Kürzel gewählt. Bei mehreren VOs kann auch noch ein Buchstabe mit angefügt werden zur Zuordnung. Wie zum Beispiel: Vom VO des Alpha Zugs: "A1" und von Bravo Zug: "B1" usw..
Als erstes wird der Ort angegeben, an welchen das Ziel des Auftrages liegt. Dieses kann bei einen Transport Auftrag der Absitzpunkt der Truppen sein oder bei einen Versorgungsauftrag der Punkt sein, an welchen die Versorgung stattfindet. Diese Punkte können vorzugsweise VP/HP/LZ/FOB/HQs sein. Der Ort sollte einen individuellen Namen bekommen, welcher dann für die restliche Mission gleich bleibt und nicht wandern darf. Sollte sich der Zielpunkt verlagern, so wird für dort eine neue Ortsbezeichnung gewählt.
Hier wird angegeben, mit welcher Bewegungsrichtung die Logistik diese Position anfahren beziehungsweise anfliegen soll. Oftmals reicht dafür die Himmelsrichtung. Bei der Wahl des Heading sollte auf Feindbewegung und Deckung durch eigene Kräfte geachtet werden. Gefahren sind zu vermeiden!
Der Receiver ist der Empfänger der Versorgung, dabei werden die Truppnamen der Einheit verwendet, für die der Auftrag bestimmt ist. Der Empfänger ist ebenfalls für die Sicherung und Einrichtung der Landezone/des Versorgungspunktes zuständig. Die OPL trägt sich nur dann dort ein, wenn es Speziell nur um sie geht. Das entgegennehmen der Lieferung ist dann egal der bestimmung trotzdem für den VO jederzeit möglich.
Hier wird der Auftrag beschrieben. Sollte es sich um einen Transportauftrag handeln so wird hier ebenfalls start- und ggf Haltepunkte mit angegeben.
In der fünften Zeile wird die Art der Zielmarkierung beschrieben, zb mittels Rauch oder Signalplane.
Zeile | Inhalt |
---|---|
0. | Auftrag A5 |
1. | VP Westwald |
2. | North |
3. | Tiger 3 |
4. | 2x VBT 1x Inf Mun |
5. | VP markiert mit Violetten Rauch |
Fünfter Auftrag vom Alpha Versorgungsoffizier, welcher zweimal Verbandsmeterialtrupp und einmal Infanterie Munition für Tiger 3 angefordert hat, welches zum Versorungspunkt Westwald gebracht werden soll. Westwald wird bei Ankunft mit Violetten Rauch markiert und soll von Süd nach Nord angeflogen werden.
Für besseres verständigung werden Kistennamen und Bezeichnung nach folgenden Schema abgekürzt.
Abkürzung | Bezeichnung | Inhalt |
---|---|---|
VBT | Verbandsmaterial Trupp | ca.: 120x Einfache Bandagen, 50x Mullbinden, 20x Tourniquet, 45x Schmerzmittel |
VBA | Verbandsmaterial Arzt | ca.: 90x Mullbinden, 90x Elastische Bandagen, 50x QuickClot, 20x Tourniquet, 20x Morphium, 30x Epinephrin, 10x Adenosin, 10x Nähkits (Wenn sicht nicht verbraucht reicht 1), 1x Personal Aid Kit, 5x Leichensack, 1x Defibrilator (falls kein stationärer vorhanden), 20x 1l Saline |
Inf Mun | Infanterie Munition | Magazine für eine Infanterie Gruppe (min. 75% der Magazine der Gruppe) |
Inf Mun Schwer | Infanterie Munition der schweren Gruppe | Magazine für eine schwere Infanterie Gruppe (min. 75% der MAgazine der Gruppe) |
Werfer | Werfer | je Kiste min. 2 Werfer/Geschosse |
Gren | Granaten Kiste | Handgranaten, Rauchgranaten, Flashbangs, Unterlauf für eine Gruppe (min. 75% der Gruppe) |
Fhz Mun | Fahrzeug Munition |
Die Logistik hat verschiedene Möglichkeiten ihre Mission zu erfüllen.
Zu bodengebundener Logistik gehören:
Bei der Bodengebundenlieferung mit Abgabe wird das Material von der Logistik nach vorne gebracht und dort an die Truppen übergeben, welche dann zuständig für den Verbleib des Materials sind, während die Logistik wieder auf ihre Stand-by Position zurückfällt.
Bei der Bodengebundenlieferung mit Verbleib wird das Material von der Logistik nach vorne gebracht und an die Truppen ausgegeben, dabei bleiben die Kisten in der Obhut der Logistik und wird von der Logistik, ohne einen weiteren Auftrag, nach Beendigung der Versorgung, mit den Restmaterial wieder mit zurückgenommen.
Bei der Bereitstellung wird das Material von der Logistik an einen Ort zu Verfügung gestellt, zu welchen sich dann die Truppen eigenständig zu Aufmunitionieren hinbewegen müssen.
Vorteile der bodengebundenen Logistik:
Nachteile der bodengebundenen Logistik:
Bei der Luftgebunden Logistik wird grundsätzlich nur eine Lieferung mit Abgabe durchgeführt, da sonst nur zusätzliche Risiken fürs Luftfahrzeug entstehen, wenn es länger in der Nähe der Kampfzone verbleibt.
Grundsätzlich ist die Verbleibszeit am Boden möglichst kurz zu halten. Deshalb ist es wichtig, den Auftrag abzubrechen, sollten die anderen Kräfte nicht bereits an der LZ vor Ort sein, wenn die Logistik eintrifft. Wenn Gefahr für das Luftfahrzeug besteht, wird nicht gewartet!
- Außenlast
Bei diesen verfahren wird das Material übers Sling Load verfahren unten am Helikopter befestigt. Hierfür bitte auch den Abschnitt Loadmaster und Crewchief beachten.
- Material Austausch am Boden
Dieses ist die klassische und am meist genutzte Arbeitsweise. Hierbei landet der Helikopter in der LZ und das Material wird ein und ausgeladen. Sobald dieses Geschehen ist, hebt der Helikopter wieder ab.
- AirDrop bzw. Türlast
Airdrop und Türlast ist das Abwerfen von Material im fliegenden Zustand aus dem Helikopter. Dieses kann genutzt werden, um in Gebieten ohne mögliche LZ oder bei zu hoher Gefahr für den gelandeten Helikopter Material abzusetzen.
Vorteile der luftgebundenen Logistik:
Nachteile der luftgebundenen Logistik:
Durch eine Misschung von Luftgebundener und Bodengebundener Logistik können gewisse Nachteile reduziert werden. Hierfür verlegen bodengebundene Einheiten direkt hinter die Kampflinie und holen jeweils das Material von LZs und verbringt es zu den VP direkt bei den Eigenenkräften.
Vorteile der gemischten Logistik:
Nachteile der gemischten Logistik:
Die Logistik ist durch ihre vielseitige Verwendung mit vielen verschieden Auftragsschemen betraut, welche jeweils ihre Besonderheiten aufweisen.
Materialtransport ist die Hauptarbeit der Logistik. Zwar gehört dieses in ausführender Hinsicht nicht zu den spannenden Aufgaben, allerdings hat sie die größte Auswirkung auf Moral und Kampfkraft an der Front. Den Soldaten, die einen Feind gegenüberstehen und keine Munition haben, können nicht kämpfen und dieses führt zu Frust und so singt auch die Moral.
Beim Materialtransport nicht viel zu beachten, wichtig ist aber:
Der Personentransport ist das anstrengendste Aufgabenfeld der Logistik, weil hier mit einer menschlichen Komponente gearbeitet werden muss. Beim Transport von Personen mit Fahrzeugen jeglicher Art kann es jederzeit zu Fehlverhalten des zu transportierenden kommen. Als Beispiele kann man hier aufführen: Eigensinniges benutzen der Bordwaffen, unangekündigtes Absteigen, nicht folgen von Anweisungen. Mit diesen möglichen Komplikationen ist als Führer des Fahrzeuges zu rechnen, der Fahrzeugführer hat ebenso wie der Logistikoffizier das Recht, jegliche Personen aus seinem Fahrzeug raus zu schmeißen und die Mitnahme zu verweigern. (Für dieses ist kein Vergehen notwendig, allein das andeuten oder auftreten reichen als Grund zum Verweigern.). Dabei können auch OPLs oder Highcommands die mitnahme verweigert werden.
In einem Logistikfahrzeug zählt grundsätzlich folgende Rangordnung:
Beim Personentransport ist zu beachten:
Materialbewirtschaftung ist sowohl das Reparieren und Warten von Fahrzeugen als auch das packen und ordnen von Kisten, angepasst an die Situation. Bei der Materialbewirtschaftung sollten grundsätzlich immer ein erfahrender Logistiker dabei sein, da bei diesem Aufgabenfeld mehrere Kleinigkeiten gibt, welche man beachten sollte. Dies geht vom Abschätzen, wie viele AT Schüsse in eine neue Kiste kommen, bis zu der richtige steh Position beim Reifenwechsel.
Bei der Materialbewirtschaftung ist zu beachten:
Zum Thema Materialbewirtschaftung und Instandsetzung gibt es einen eigenen Artikel der HIER zu finden ist.
Übermittlung von Nachrichten durch Ausstrahlen und Empfangen elektrisch erzeugter Wellen von hoher Frequenz.
Hier wird der Funkablauf der Logistik als Beispiel dargestellt.
Funkfrequenz Versorgungsfunk: 60
Funkfrequenz Infanterie intern: 120
Logistik Rufname: Silber
OPL Rufname: Blau
Infanterie Rufname: Grün
Trupp Funkspruch OPL "Blau eröffnet Frequenz 60." Logistik "Silber meldet sich auf der 60 an." Logistik "Silber Funkcheck." OPL "Check." OPL "Silber für Blau, kommen." Logistik "Blau hört, kommen." OPL "Verfügbarkeit und Material melden, kommen." Logistik "Material ist vollständig wie angegeben vorhanden und Logistik vollzählig einsatzbereit, kommen." OPL "Verstanden, Blau Ende."
Mit diesem Funkspruch wird die Frequenz eröffnet und Funkkontakt hergestellt, danach wird vom VO (Versorgungsoffizier der OPL) bei LO (Logistikoffizier und Anführer des Logistiktruppe) die Verfügbarkeit angefragt, weil es beim Missionsstart zu technischen Ausfällen kommen kann, danach wird der Funkspruch beendet und die Logistik geht auf Stand-by.
Trupp Funkspruch OPL "Silber für Blau, kommen." Logistik "Silber hört, kommen." OPL "Frage, bereit für 5 Liner, kommen." Logistik "Bereit für 5 Liner, kommen." OPL "Auftrag 1 [Pause], VP Oskar [Pause], Nord [Pause], Trupp Grün [Pause], Zwomal Mun Inf, einmal VBT, einmal AT [Pause], Markierung eigene Grünerrauch, Material verbleibt bei Grün kommen." Logistik "Silber verstanden, wiederhole, VP Oskar; Nord; Grün; Zwo Inf Mun, einmal VBT und AT; Hinweise Eigene Grünen Rauchen und Mat Verbleibt, kommen." OPL "So korrekt ausführen. Ende"
In diesen Funkspruch fordert die OPL von der Logistik Material an, welches zum VP Oskar gebracht werden soll und dort von Grün übernommen wird. Wichtig ist, dass der VO beim Übermitteln immer Pausen zwischen den Abschnitten macht, da die Logistik sich den 5 Liner meist noch nebenbei notiert muss. Somit wird auch umgangen, dass Korrektur Funkspruch nötig werden. Sollte Information unvollständig ankommen, sind nachfragen zur Vervollständigung unerlässlich.
Nach Abschluss der Auftragsaufgabe ist die nächste Meldung (sollte es nicht anders gefordert sein), vorm Eintreffen der Logistik abzusetzen, damit die Elemente Vorort bescheid wissen, dass sich Logistik nährt. Hierfür kann es auch nützlich sein, sich als Logistik vorm Eintreffen selbst auf den Zugkanal anzumelden. Dadurch kann verhindert werden, dass in Falle eines Ausfalls des VOs, Gefahren für die Logistik akut werden. Aufgrund des Eigenschutzes ist es der Logistik jederzeit gestattet, den Zugkanal der örtlichen Kräfte abzuhören. Allerdings schließt das nicht das Funken auf diesen Kanal ein, dieses ist nur im Falle eines Notfalls wie Frendly Fire erlaubt. Annährungsmeldungen sind nach den Subsidiaritätsprinzip (Externer Link zu Wikipedia) auf der Kleinst möglichen Ebene zu übermitteln.
Achtung! Das Statussystem wird aktuell im TTT nicht verwendet. Allerdings gibt es Mods, welche ein entsprechendes System unterstützen, deshalb ist es hier aufgeführt. Dabei können sich von Mod zu Mod die Rufzahlen unterscheiden, entsprechend ist dieses nur ein Beispiel.
Ein Status System hat den Sinn, den Funk zu entlasten und zu kürzen. Dabei werden ganze Funksprüche in kurze Statusmeldungen zusammen gefasst. Diese Meldung kann dann entweder über eine sehr kurze Funkmeldung oder über anderen technischen Wege übermittelt werden.
Das Funkmeldesystem hat seinen Reallife seinen Ursprung im Rettungsdienst, der Feuerwehr und der
Polizei.
Da nicht alle der Reallife Codes in Arma Sinn machen, wurde hier die Liste gekürzt und angepasst.
Rufzahl | Bedeutung |
---|---|
1 | Einsatzbereit über Funk |
2 | Einsatzbereit in der Basis |
3 | Einsatz übernommen und auf dem Weg zum Auftrag |
4 | Ankumft am Auftragsort (Zielort) |
5 | Nicht Einsatzbereit |
Grundsächlich können diese Codes frei gewählt werden, allerdings ist es wichtig, dass alle Teilnehmer denselben Schlüssel benutzen.
Hier werde wichtige Grundlagen und Hilfen für die verschiedenen Rollen in und um der Logistik aufgeführt.
Der Logistikoffizier oder kurz LO ist der Gruppenführer des Logistiktrupps. Seine Aufgabe ist es, in Verbindung mit seiner Einheit alle logistischen Aufgaben seines Verbands zu erfüllen. Hierfür ist er den Versorgungsoffizier oder kurz VO der OPL unterstellt, hat aber eigene Kompetenzen, da die Logistik der OPL nur unterstellt ist und nicht eingegliedert wird. Die Logistik darf nicht als Kampfverband genutzt werden, dafür hat der LO zu sorgen.
Als LO steht an höchster Stelle die Mitglieder seines Trupps, dieses dürfen nicht übermäßig für einen Auftrag in Gefahr gebracht werden. Personal vor Material.
Entsprechend muss der LO sowohl die Materialversorgung als auch die Sicherheit seiner Leute vorausplanen.
Als LO sind folgende Punkte wichtig:
Hilfsmittel für den LO:
Als Logistikgruppenführer empfiehlt es sich, eine Material Liste auf der Karte im Gruppenkanal zu führen. Dieses vereinfacht die Übersicht, wo sich welches Material befindet und welches Material noch vorhanden ist. Durch die Markierung im Gruppenkanal hat jeder Logistiker sowohl Zugang zu diesen Daten als auch eine aktuelle Übersicht und sollte die #1 ausfallen kann die #2 direkt übernehmen, ohne das es erst eine Bestandsaufnahme durchgeführten werden muss.
Der Logistiker führt die Versorgungsaufträge seines Gruppenführers durch. Damit der Logistik Apparat effektiv arbeiten kann ist eine gute Kommunikation erforderlich, welches hauptsächlich folgende Informationen beinhaltet:
Für die Logistik gibt es in der Mission verschiedene Skrips die optional vom Missionsbauer verbaut werden können.
"Spec Crate Naming" wurde in ACE implementier und ist damit nicht mehr relevant.
Die Benutzungsanleitung gilt aber weiterhin.
Specs Skript ermöglicht es Kisten einen individuellen Namen zu geben. Dieser wird, wenn sie in einem Fahrzeug über ACE verladen sind, im Frachtmenü angezeigt. So kann man ohne Ausladen sehen, was in einer Kiste ist. Wichtig ist aber, damit dieses gut funktioniert, dass die Kisten nach einem System benannt sind und diese Benennung immer aktuell ist. Sollte z.B. eine Kiste Leer sein und diese immer noch im Menü AT Voll heißen, so können Fehler auftreten.
Das Skript wird unter: "spec_crateNaming" geführt.
Zum Renaming ruft man über das ACE Fremdinteraktionsmenü die Kiste auf und dort den Punkt "Umbennenen", dann öffnet sich ein Fenster wo man den aktuellen Namen einsehen kann und auch ändern kann. CTRL + C/V sind hier auch möglich.
Dieses Skript ermöglicht es, mehrere Kisten zu einer Größeren zusammen zu packen. Somit kann z.B. ein AirDrop oder eine Türlast auf eine Kiste miniert werden, welches die Landezone Vehement verkleinert. Dafür werden die Kisten zusammen gestellt und dann über eine ACE-Interaktion zusammen gepackt.
Das Skript wird unter: "spec_cargoDrop" geführt.
In der Logistik werden verschiedene spezifische Punkte verwendet. Die Wichtigsten sind hier aufgeführt.
Forward Operation Base ist eine Basis welche meist im vorderen Einsatzgebiet liegt. Sie ist meist ein sicherer Hafen für die Logistik, in welchen es Sinn ergibt den Großteil seines Materials, welches in Mission gebraucht wird, zwischen zu lagern. Eine FOB ist meist entweder von eigenen oder von verbündeten Kräften gesichert, dementsprechend muss die Logistik hier das Material nicht jederzeit überwachen und kann auch vollständig in den Einsatz fahren ohne das jemand aus dem Trupp zur Materialüberwachung zurückbleiben muss.
Das Headquarter oder Hauptquartier ist die Zentrale der eigenen Kräfte, auch hier ist eine Eigensicherung des Materials überflüssig.
Ein Depot (z.B. Munitionsdepot) ist eine Lagerstätte für logistisches Material, auch dieses ist durch eigene Kräfte gesichert und dementsprechend ist die Sicherung durch den Logistiktrupp überflüssig.
Bei diesen beiden Orten sollten alles nicht benötigte Material gelagert werden, da es hier unter ständiger Sicherung ist und ein Angriff unwahrscheinlich. Allerdings ist ein Transport von hier an die Front meist sehr langwierig, deshalb sollte alles von den Truppen in der Mission benötigte Material schon vorher in nähere Einrichtungen (z.B. eine FOB) verbracht werden.
Ähnliche Orte die ins selbe Profil fallen sind: Flugzeugträger, Transportschiffe, usw.
Versorgungspunkt ist ein Punkt, an den eigenen Kräfte, mit logistischen Material versorgung werden können. Ein VP ist kein von Natur aus befestigert Ort. Meist sind VP mitten in der Landschaft, an Orten, welche nur zwei Kriterien erfüllen: Sie sind gesichert und sind für eine Versorgung passend. Entsprechend ist es wichtig, dass an einen VP eine Sicherung aufgebaut wird, welche das Material überwacht. Sollte keine Sicherung durch andere Kräfte möglich sein, so ist die Logistik in der Pflicht, das Material selbst zu sichern. Da VP als unsicher gelten, sind dort nur das minimal Notwendigste, Material zu lagern.
LZ oder Landezone ist ein Bereicht, der geeignet ist zum landen eigener Lufteinheiten wie zum Beispiel Helikopter oder VTOLs. Dieser Bereich sollte möglichst gesichert oder mindestens überwacht sein. Da während einer Landung bei einer LZ das Luftfahrzeug sehr verwundbar ist, bleiben diese nur kürzt möglich vor Ort.
MRZ - Mobiles Rettungszentrum
VSS - Verwundetensammelstelle